Faust und der Wille zur Wirkung

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(1) Das Ur-Faustische

Das Streben nach Sex, Macht, Geld und Sinn wird bei Faust vom Drang nach Erkenntnis und Emanzipation in den Schatten gestellt – vom Willen, selber zu bestimmen, wovon man getrieben wird und keine Marionette der Natur zu sein, sondern Mitspieler, kein Opfer sondern Täter. Opfer müssen abwarten, was mit ihnen geschieht und sie durchschauen das Geschehen nicht, sie haben keinen Einfluß und keinen Durchblick. Faust will sich gegen die Geschöpflichkeit so weit wie möglich emanzipieren, er will nicht ohnmächtig den Gestaltungskräften des Daseins unterworfen und ihr Werkzeug sein, sondern diese Kräfte verstehen, im Griff haben und nutzen.

 

(2) Faust und der Wille zur Wirkung

Faust will staunen und schaffen. – Den Drang nach Wirksamkeit und Welterklärung haben die Menschen früher, vor der modernen Naturwissenschaft, durch eine Art Selbstbefriedigung erreicht: durch die Fiktionen der vormodernen Ordnungssysteme von Alchemie und Astrologie, Mikro- und Makrokosmos. Das blieb zwar unwirksam, aber die „Erklärungskraft“ dieser Fiktionen ließ Wirksamkeit erhoffen, wenn man nur unermüdlich genug herumexperimentierte, und sei es, daß man mit Ruten auf glühendes Eisen einschlug, um das merkurische Prinzip daraus zu isolieren. (Das merkurische Prinzip galt als das, was Metall metallisch macht.)

Auf solche Fiktionen stößt Faust bei seinem ersten Schritt in die Magie. Er fühlt sich dabei göttlich: „Bin ich ein Gott? Mir wird so licht! Ich seh in diesen reinen Zügen die wirkende Natur vor meiner Seele liegen!“ Doch er erkennt schnell: „Ein Schauspiel, ach ein Schauspiel nur, wo faß ich dich, unendliche Natur!“ Er benennt selbst, worum es ihm geht: Wirkkraft statt Wortkram. Fiktionen können faszinierend sein, aber in der Fiktion bleibt der Mensch bei sich selbst, er fingiert seine Beziehung zur Natur bloß. So richtig faszinierend wird es erst, wenn man wirkliche Zusammenhänge in der Natur erkennt, wenn die Erkenntnis die Handlungsfähigkeit erweitert und zu Selbstwirksamkeitserlebnissen führt. – Die Lust am Wirken bildet den Zusammenhang von Wissenschaft und Technik.

Im Wirken vergewissern wir uns uns selbst. Etwas in uns bleibt wie 2-jährige: „Alleine!“ rufen sie empört, wenn man ihnen auf dem Spielplatz helfen will. Je tollere Wirkungen man erzielt, desto toller findet man sich. Das ist der operationale Stolz: „durch die Adern der Natur zu fließen und schaffend Götterleben zu genießen“.

Dieser Stolz treibt auch die Terroristen, junge Männer, die was wirken wollen, die aber an ihrem Ort in der Welt keine Chance sehen, so zu wirken, wie es sie drängt. Erleben sie, wie wild um sich zu schießen dazu führt, daß ganz Europa in Aufruhr versetzt wird, daß alle Angst haben, daß es wimmelt wie in einem getretenen Ameisenhaufen und alle am liebsten gleich die bürgerlichen Grundrechte zugunsten totaler Überwachung abschaffen würden, werden sie zur Nachahmung angestachelt. (Wäre über die Terrorakte wie über Zugunglücke berichtet worden, wären vielleicht viele Menschen noch am Leben. Die Medien geben den Terroristen genau das, was sie wollen. – Dazu meine Fragen an die Intendanten von ARD und ZDF.)

So wichtig ist das Erlebnis eigener Wirkung, daß das möglich ist: Lieber einmal so richtig etwas bewirkt haben, egal was, und dann sterben, statt ein langes, scheinbar wirkungsloses Leben führen. – Durch Taten zu beweisen, daß Manneswürde nicht der Götterhöhe weicht, dieses Wort Fausts, mit dem er seinen Selbsttötungswillen artikuliert, könnte auch das Stoßgebet der Amokläufer sein. Und welche Verwandschaft Amokläufer mit Faust haben, hat schon Goethe gewußt, als er Fausts Sohn beim Aufbruch in einen „heiligen Krieg“ umkommen läßt. Ob man von den gesellschaftlichen Verhältnissen oder von reichen, überbehütenden Eltern daran gehindert wird, Eigenwirksamkeit zu entfalten, kommt auf das gleiche hinaus… (Glücklicherweise sind Amok-Impulse, die so stabil sind, daß sie handlungsleitend werden, sehr sehr selten. In der Regel ist den meisten übermütigen jungen Männern ihr Leben lieber. Deshalb grenzt die medial geschürte Terrorangst an Desinformation…)

„Ich wäre lieber ein Meteor, von dem jedes einzelne Atom in herrlichem Glanz erstrahlte, als ein schlafender Planet. Die eigentliche Bestimmung des Menschen besteht darin zu leben, nicht zu existieren. Ich werde meine Tage nicht mit dem Versuch vergeuden, mein Leben zu verlängern. Ich will die ganze Zeit über brennen“. – Jack Londons Wort ist verwandt mit dem Nietzsches: „Licht wird alles was ich fasse, Asche alles, was ich lasse, ständig glühe und verzehr ich mich, Flamme bin ich sicherlich…“

Dazu kann man nur achselzuckend sagen: „Wer´s mag…“ – oder mit Goethes Thales antworten: „Nie war Natur und ihr lebendiges Fließen auf Tag und Nacht und Stunden angewiesen, sie bildet regelnd jegliche Gestalt und selbst im Großen ist es nicht Gewalt“. – Der Kapitalismus brauchte keine 200 Jahren, um fast alle fossilen Brennstoffe des Planeten, für deren „Herstellung“ die Erde Jahrmillionen gebraucht hat, zu verheizen. Erst die drohende Klimakatastrophe belehrt uns, daß ein wenig mehr Schlaf dem Planeten gut tun würde – und daß unsere rastlose Tätigkeit, in der es nicht darum geht, Freude zu schaffen, sondern sich im Konkurrenzkampf zu behaupten, ziemlich närrisch ist…

 

(3) Aufräumen oder Bändigen? Wissenschaft zwischen Rechnen und Rodeo

Entdecken ist schön, Rechtfertigen mühsam. Schnell stößt der Geist an die Grenzen der „normalen Wissenschaft“ (Thomas Kuhn): „Der Erfolg eines Paradigmas [z.B. des kopernikanischen Weltbilds] … ist am Anfang weitgehend eine Verheißung von Erfolg, die in ausgesuchten und noch unvollkommenen Beispielen liegt. Die normale Wissenschaft besteht in der Verwirklichung jener Verheißung, einer Verwirklichung, die durch Erweiterung der Kenntnis der vom Paradigma als besonders aufschlußreich offenbarten Fakten herbeigeführt wird sowie durch Verbesserung des Zusammenspiels dieser Fakten mit den Voraussagen des Paradigmas und durch weitere Präzisierungen des Paradigmas selbst.“ Kuhn nennt diese Tätigkeiten „Aufräumtätigkeiten“, sie seien das, „was die meisten Wissenschaftler während ihrer gesamten Laufbahn beschäftigt. …. Bei näherer Untersuchung … erscheint dieses Unternehmen als Versuch, die Natur in die vorgeformte und relativ starre Schublade, welche das Paradigma darstellt, hineinzuzwängen. In keiner Weise ist es das Ziel der normalen Wissenschaft, neue Phänomene zu finden“ (Th. Kuhn, Die Struktur der wissenschaftlichen Revolutionen, Frankfurt 1967, S. 45).

Doch Frustrationstoleranz und langer Atem, ist nicht Fausts Sache. Irgendwann hätte auch der beste Faust die Nase von der „normalen Wissenschaft“ voll und würde lieber mondsüchtig mit Geistern herumschweben statt die tausenste Variante eines Experimentes mit Routine-Rechenoperationen auszuwerten. Die Geduld, das ist Sache der Wagners.

„Du gleichst dem Geist, den du begreifst, nicht mir!“, mit diesem „Donnerwort“ wird Faust vom Erdgeist desillusioniert. Wenn der, der Offenbarung verhieß, zum Aufräumen verdonnert, liegt es nahe, sich etwas anderes zu suchen: „Da herrschet Well auf Welle kraftbegeistet, zieht sich zurück und es ist nichts geleistet! Was zur Verzweiflung mich beängsten könnte: nutzlose Kraft unbändiger Elemente. … Da wagt mein Geist, sich selbst zu überfliegen, hier will ich kämpfen, dies will ich besiegen, erlangen mit das köstliche Genießen, das herrische Meer vom Ufer auszuschließen…“ So transformiert und konkretisiert sich Fausts ursprüngliche vage Intuition, daß er seine Würde darin finde, „schaffend Götterleben zu genießen“. – Bändigen: die Kräfte der Natur, die uns übersteigen, zu unserem Nutzen zu unterjochen, zu kanalisieren, einzuspannen, das ist ein uns innewohnendes Bestreben. Wir wollen uns als Herr im Haus erleben. So werden Wissenschaftler zu Technikern.

 

(4) Tierische Technik?

Faust befiehlt, die beiden Alten Philemon und Baucis zwangsumzusiedeln. Wegen des unzimperlichen Vorgehens von Mephisto und seinen Spießgesellen kommen die beiden Alten ums Leben. „Geboten schnell, zu schnell getan“ mit diesen lapidaren Worten versucht Faust offenbar, sich selbst nicht merken zu lassen, wie schockiert er eigentlich ist. Aber die verunglückte Maßnahme führt dazu, daß er sich hinterfragt, und wünscht, der Magie abschwören zu können.

(4.1) Wofür steht Magie?
Magie ist eine unreife Form instrumentellen Handelns. Der Magier nutzt die Sprache nicht, um sich mit den Geistern zu verständigen, sondern um sie zu beschwören, zu bezwingen. Magie ist eine Flucht in die Fantasie, vor Angst, Sorge und Hilflosigkeit. Magie ist wie das Aufstampfen eines 3-jährigen: „Ich will aber!“ – Genauso wirkt Fausts Verzweiflung, als die beiden Alten ihr Grundstück einfach nicht an ihn abtreten wollen. – Erst sein Schock über seine Rücksichtslosigkeit gegen Philemon und Baucis scheint ihn über seine Unfreiheit aufzuklären. Er hat seine Bedürfnisse mit Hilfe Mephistos einfach durchgesetzt. Statt die besonderen Mittel des Menschen zu nutzen, die Fähigkeit zu Verständigung und Verzicht, nutzte er Magie zum animalischen Recht des Stärkeren. Der Mann, der beim Anblick des Meeres über die „unbändige Kraft zweckloser Elemente“ schier verzweifelt war, ist nun verantwortlich für einen „unbesonnenen wilden Streich“.

Magie ist: mit dem Finger schnippen und schon steht das Gewünschte vor mir. Magie ist infantil: Das Bestreben, sich ein Arsenal von Werkzeugen und Handgriffen zu verschaffen, mit dem man hoffen kann, das Gewünschte im Handumdrehen oder auf Knopfdruck herzustellen – statt über die Wünsche nachzudenken, über ihren Sinn, ihren Wert, die Mittel zu ihrer Realisierung und die Folgen.

„Magie“ steht für die unreife Nutzung von Technik: Das, was als Mittel der Problemlösung gedacht ist, schafft neue Probleme. – Ähnlich wie bei Sucht: Was als Mittel gedacht war, mal ein wenig Behagen verläßlich herbeizuführen, wird mehr und mehr zur Besessenheit. – Unser Gehirn ist von der Natur dafür gemacht, uns tolle Gefühle zu machen durch einen „artgerechten“ Lebensvollzug: Freude, Lust und Leidenschaft aber auch Behaglichkeit und Entspannung erzeugt das Gehirn durch Stoffwechselvorgänge, die ausgelöst werden von dem, was wir tun und erleben. Tun wir das Richtige, tut das Gehirn das Richtige auch. Wir können jedoch nicht nur durch Tätigkeit sondern auch durch Substanzen unser Hirn dazu bringen, jene Stoffwechselvorgänge auszulösen, die uns angenehme oder aufregende Gefühle machen. Sucht entsteht, wenn wir nicht versuchen, durch erfolgreiche Tätigkeit und gelingende Lebensführung Glück und Zufriedenheit zu erreichen, sondern wenn wir systematisch Substanzen einsetzen um Glück und Zufriedenheit zuverlässig und auf Knopfdruck verfügbar zu machen, wie mit einem Zaubertrick.

Statt sich mit der Frage zu beschäftigen: „Wie wollen wir leben?“ gingen die Akteure des Fortschritts nur von der Frage aus: „Wie erreichen wir am effektivsten und schnellsten das Ziel unserer Bestrebungen?“ Und es waren keine durch Besinnung gestalteten Bestrebungen sondern die spontanen, unserer Tiernatur entspringenden Bestrebungen. Die Ziele und Mittel wurden nicht reflektiert. Es gab keine Untersuchungen über die strukturbildenden Folgen des Technikeinsatzes, über die aus ihnen erwachsenden Sachzwänge, über den Dienst am Dämon, der damit heraufbeschworen wird. Ohne Einsicht, Umsicht und Weitsicht wurde die Technik von Anbeginn für beschränkte Zwecke eingesetzt. Einseitige, orientierungslose, instrumentelle Rationalität ist die Grundlage unserer gegenwärtigen Zivilisation.

(4.2) Magie als paradoxe Intention
Das spürt Faust, wenn er klagt, daß Magie ihn nicht frei gemacht hat. In der Art und Weise, wie wir die Technik in die globalen Lebensvollzüge eingespannt haben, steckt zuviel von unserer Tiernatur und zuwenig Besinnung, Bewußtheit, Vorausschau und Planung. Durch unbesonnene Technisierung erleben wir bloß immer neue Kränkungen, wenn das, was wir mit Stolz geschaffen haben uns über den Kopf wächst und wir zum Opfer unserer eigenen Taten werden.

Bei einigen Technologien könnte z.B. das „Geboten schnell, zu schnell getan“ tatsächlich dazu führen, daß die Spur der Erdentage von Fausts modernen Nacheiferern in Äonen nicht untergeht. Wir können zwar davon ausgehen, daß die Techniker alles daran setzen, mit technischen Vorkehrungen das Restrisiko zu minimieren. Doch damit kriegen sie das Grinsen nicht von Mephistos Gesicht, der Teufel der hat Zeit: „die Elemente sind mit uns verschworen und auf Vernichtung läufts hinaus“. Eine wirklich kultivierte Zivilisation würde sagen: „Auch das Restrisiko ist es uns nicht wert. Lieber passen wir unseren Lebenstil an.“

„Stünd ich Natur,vor Dir, ein Mann allein, da wär´s der Mühe Wert, ein Mensch zu sein! – Das war ich sonst, eh ich´s im Dunkeln suchte, mit Zauberwort mich und die Welt verfluchte!“ – Mensch sein ist mühsam und lohnt sich nur, wenn man keine Magie zur Hilfe nimmt, denn Magie verdirbt die Beziehung des Menschen zur Natur. – Die Magie hat Faust nicht entlastet bezüglich der Sorge, sondern offenbar im Gegenteil: Hat er vor seinem Einsatz von Magie beklagt, daß die Sorge ihm im tiefsten Herzen nistet und die kühnen Flüge seiner Fantasie kaputt macht, daß er vor allem bebt, was nicht trifft, und daß er beweint, was er nie verliert, so beklagt er jetzt, daß die Welt nahezu verseucht ist mit Risikoindikatoren: „von Aberglauben früh und spät umgarnt, es eignet sich, es zeigt sich an, es warnt“. – Faust erkennt, daß er aus der instrumentellen Einstellung zu den Lebensproblemen nicht herausgefunden, sondern durch Magie nur noch tiefer in sie verstrickt wurde. Er erkennt, daß den Lebensproblemen beizukommen und im alltäglichen Lebensgerangel die Würde zu bewahren, keine anderen Mittel der Problemlösung erfordert sondern eine andere Einstellung zu den Problemen.

Außerdem kann Faust sich in seinem magiegestützten Schaffen nicht selbst erkennen. Es ist keine „reine“ Tätigkeit. Es ist zuwenig von ihm selbst drin. So wie jemand, der einen Rennwagen mit elektronischen Assistenzsystemen fährt, die von alleine das Tempo an die Kurven anpassen und das Bremsen dosieren und den Wagen in der Spur halten.

Deshalb will Faust sich die Sorge mit ihren Grübelzwängen jetzt auch nicht mit Magie wegmachen. Doch er rechnet nicht mit dem, was der doch selbst gerade eingesehen hat: daß er die Zaubersprüche, die instrumentelle Einstellung, noch nicht ganz verlernt hat. Und so unterläuft ihm ein Rückfall: Statt mit der Sorge zu diskutieren herrscht er sie an: „Ich werde dich nicht anerkennen!“ Er bricht die Diskussion ab, den „inneren Dialog“, die Verständigung mit sich selbst, er schaltet wieder um auf Besinnungslosigkeit. Er entgeht der Macht der Sorge dadurch nicht sondern spürt sie bloß nicht mehr – und verliert dadurch den Kontakt zur Realität. – Er ist noch nicht der Mann, die Sorge fernzuhalten.

Das unbändige Bändigen der Naturkräfte führt bloß zu neuen Bändigungsbedarfen. Erst die Muttergottes sorgt dafür, daß Fausts Wünsche nach Wirksamkeit und Emanzipation in die richtigen Bahnen gelangen: in die Selbstbändigung und in die Verständigung mit der lebendigen Zukunft der Menschheit: der nachwachsenden Generation.

Bändigen: dafür gibt es im indogermanischen, einer der größten Sprachfamilien, ein Urwort, daß sich in fast all ihren Abkömmlingen erhalten hat: Yoga, das Joch, mit dem Ochsen zu einem Gespann vereinigt wurden. Die Bändigung der übermenschlichen Kräfte von Huftieren wurde zur Metapher der Bändigung unserer selbst. Im Zen-Buddhismus ist der Mann, der einen Stier an der Leine führt, immer noch das Sinnbild für die Bändigung unseres wildwüchsigen Stroms der Wünsche, Gefühle und Gedanken. Und nachdem Faust zwar das Meer aber nicht sein egozentrisches Bestreben gebändigt gekriegt hat, bringen ihn die Engel zu den Eremiten, den Yogis, den Selbstbändigern.

 

(5) Fazit

Der Einsatz von unbesonnener Intelligenz ist ein unredliches Mittel, die Herausforderung der menschlichen Existenz zu meistern. Es gibt keine Seilbahn zu Gott. Zivilisatorisch sind wir noch nicht so weit, das Wuchern der Technik einzudämmen und zu gestalten, es gibt keine wirksame gesellschaftliche Willensbildung bezüglich ihrer Bewertung und Verbreitung. Die zivilisatorische Aufgabe, vor der wir stehen ist: unser Bändigen zu bändigen.

 

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