Die Netz-Schriften Initiative

Viele Menschen könnten die eine oder andere lesenswerte Geschichte schreiben, wenn sie nur lange genug daran arbeiteten.

Doch angenommen so ein Einzelstück wird wirklich toll – so toll wie z.B. J.P. Hebels „Kannitverstan“ – welche Chance hätte die Geschichte, verlegt zu werden?

Der Buchmarkt erfordert, daß Autoren und Autorinnen sich einen „Namen“ machen, dafür müssen sie regelmäßig veröffentlichen.

Wer weiß, wieviele gute Geschichten nicht geschrieben wurden, weil es denen, die sie schreiben wollten, zu sinnlos schien?

Diese Lücke könnten Initiativen im Netz schließen: Wo Leute nicht bekannt sein müssen, muß ihre Plattform bekannt sein. Lesefreudige müssen sicher sein, keine Zeit zu verlieren bei der Suche nach guten Geschichten. So könnten auch Geschichten völlig unbekannter Leute Verbreitung finden.

Möglicherweise wird es zwei oder drei Generationen brauchen, bevor so eine Initiative ein bekannter Ort im Netz ist – nicht unbedingt so bekannt wie Jutub oder Wikipedia, aber bekannt genug um eine gewisse Öffentlichkeit zu haben.

Zwei bis drei Generationen: das schreckt viele ab. Doch wie sagten die Leute, die die Sümpfe urbar machten:

„Den ersten der Tod, den zweiten die Not, den Dritten das Brot.“

Na, wer hat Pioniergeist genug, um hier mitzumachen?

 

Überblick über unsere Erzählungen und Kurzgeschichten

Unsere „Philosophie“
(dort auch Verlinkung zu weiteren interessanten Adressen für Leute, die schreiben)

Mitmachen

 

P.S.: Stephen King klagt: „Leser[*innen]besitzen eine Loyalität, … was erklärt, warum so viele Schriftsteller, denen das Benzin ausgegangen ist, trotzdem weiterfahren können und durch die magischen Worte AUTOR VON auf den Umschägen ihrer Bücher in die Bestsellerlisten katapultiert werden. – Was der Verleger im Gegenzug möchte … ist ganz einfach: ein Buch pro Jahr. … Weniger als ein Buch pro Jahr und du vermasselst dem Verleger die Investition in dich. … Außerdem gibt es eine gewisse Zermürbung unter den Fäns, wenn du dir so lange Zeit läßt.“ (Aus „Sara“, München 1998, S. 39f).

 

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